Ein Geständnis vorweg: Wir mussten die Ur-Formel für Wildkraut nicht erfinden. Dass die Wurzel der Meisterwurz traditionell auch gerne als Pulver geschnupft wird, haben wir bei Bergbauern und Hirten im Großen Walsertal erfahren. Dort wird der „Wurzelschnupf“ als Mittel gegen Müdigkeit empfohlen. Selbst Erschöpfungszustände bei harter körperlicher Arbeit soll er lindern.
Dass der „Hirtenschnupf“ aus Alpenkräutern mit belebender Wirkung ausgerechnet von den Walsern kreiert wurde, ist vielleicht kein Zufall. Schließlich lebten sie in den entlegensten Hochgebirgstälern der Alpen und mussten der Natur über Jahrhunderte hinweg immer wieder alles Lebensnotwendige abtrotzen. Dazu die vielen Traditionen und Rituale, die genau wie das Wissen um die Kraft der Pflanzen von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Ein störrisches Völkchen, das einen Teil seiner Kraft vielleicht auch aus seinem Schnupfpulver zog.
Wir waren nach der Entdeckung jedenfalls voller Neugier und machten uns sofort daran, Tradition und Zeitkultur miteinander zu verknüpfen. Kräuter sammeln und trocknen. Mörsern und abwiegen. Abschmecken und schließlich das Verfeinern der alten Rezeptur. Und tatsächlich, in einem langen Prozess gelang es uns, die Wirkung nochmals zu verbessern. Wildkraut war geboren und die Nächte von da an etwas kürzer.
NEUGIERIG GEWORDEN?
Teste Wildkraut und lass dich von seiner Wirkung überzeugen:
nach dem Aufstehen, vorm Sport, in der Prüfungsphase oder beim Feiern.